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Sabine Voß
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Schüleraustausch - BNE

BNE-Methoden: Anwendung am Beispiel des Schüleraustausches vom 9. bis zum 13.3.2020 in Salzhausen

  1. Einleitung:

Der Schüleraustausch vom 9.3. bis zum 13.3.2020 in Salzhausen war das erste große Treffen der Schülerinnen und Schüler aus Bialy Bor (Polen), Rasnov (Rumänien) und aus Salzhausen im Rahmen des Erasmus+Projektes „Fit für Europa – Förderung von Engagement der Schüler und Schülerinnen in ökologischen und sozialen Schulprojekten durch Partizipation“. Etwas überschattet durch die Corona-Krise (so konnten die schwedischen Gäste nicht anreisen) war der Austausch ein voller Erfolg und der gelungene Auftakt für die weiteren geplanten Treffen in den Partnerschulen ab Herbst 2020.

Eine internationale Begegnung von Jugendlichen in Rahmen von Erasmus+ Projekten hat als zentrales Ziel das gegenseitige Kennenlernen und gemeinsame Arbeiten über Sprach- und Ländergrenzen hinweg. Deshalb ist die Arbeit in gemischten Gruppen in immer neuen Konstellationen besonders zielführend. Die gemeinsame Fragestellung der Projektbeteiligten lautet: „Wie können wir uns und andere dazu motivieren in ökologischen und sozialen Schulprojekten aktiv zu werden?“ Daher wurde das Programms des Austausches so konzipiert, dass die Teilnehmenden eine Fülle von BNE-Methoden kennenlernen und anwenden konnten. Im folgenden Text werden die einzelnen Programmpunkte und BNE-Methoden vorgestellt.

  1. Begrüßung der Gäste durch die Schülerschaft der OBS Salzhausen

Alle Schülerinnen und Schüler der gastgebenden Schule Salzhausen versammelten sich in der Aula und begrüßten die Gäste, die sich einzeln vorstellten. Auf diese Weise konnten alle Kinder und Jugendliche der OBS Salzhausen in den Austausch einbezogen werden, sie wurden zu Gastgebern und hatten die Möglichkeit, im Laufe der Woche auf die Gäste zuzugehen und ins Gespräch zu kommen. Aus diesem Grund gingen die Gäste gleich im Anschluss an die Begrüßung mit in den Unterricht in verschiedene Klassen.

  1. Rallyes durch die Schule und die Gemeinde Salzhausen

Das Kennenlernen der Partnerschule und der Umgebung ist ein wichtiger Punkt bei Schüleraustauschfahrten. Hier griff folgende BNE-Methode: Jugendliche der Erasmus+ Projektgruppe der OBS Salzhausen bereiteten die Rallyes unter dem Motto: Wo können Jugendliche sich in der Schule und in Salzhausen in ökologischen und sozialen Projekten engagieren?“ eigenständig vor und standen den Kleingruppen durch Rat und Tat zur Seite.

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  1. Empfang durch den Bürgermeister der Samtgemeinde

Die Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort, besonders mit den Gemeinde- und Stadtverwaltungen ist wichtig, wenn Jugendliche in ihrer Schule und ihrem Heimatort etwas bewegen wollen. Der Empfang beim Bürgermeister Herr Krause, der sich viel Zeit für die Schülerinnen und Schüler genommen hat, war eine gute Gelegenheit für die Jugendliche die Arbeit der Gemeinde näher kennenzulernen.

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  1. Mitmachstationen der ökologischen und sozialen Schulprojekte der OBS-Salzhausen

An der Oberschule Salzhausen gibt es eine Reihe von Initiativen, Arbeitsgemeinschaften und Wahlpflichtkursen im ökologischen und sozialen Bereich. Dort engagieren sich viele Jugendliche, die für die Gäste motivierende Mitmachstationen vorbereiteten. Diese direkte Peer-to Peer-Education entspricht im hohen Maße den Kriterien einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die gebildeten Kleingruppen aus polnischen, deutschen und rumänischen Jugendlichen und Kindern konnten selbst aktiv werden und viele BNE-Methoden lernen und Anregungen für Aktionen in ihren Heimatschulen gewinnen. Es stellten sich die Schulsanitäter-AG, die Konfliktscouts, die Energiemanager, die Schulgarten-AG und der Wahlpflichtkurs Nachhaltigkeit vor. Dabei durften selbst Verbände angelegt, Messreihen durchgeführt, mit Pflanzen hantiert und chemisch-physikalische Versuche durchgeführt werden.

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  1. Exkursion in den Tierpark Niendorf

Im Tierpark Niendorf gibt es viel zu entdecken. Neben vieler heimischer Tierarten bieten die weitläufigen Gehege von Luchs, Bär und Wolf viele Möglichkeiten zur Tierbeobachtung. Hier fand im Sinne von BNE Expertenrunden statt. Genannte Tiere sind in Polen und Rumänien nie ausgestorben gewesen, es gibt eine Jahrhundertelange Erfahrung im Umgang mit diesen Beutegreifern. Hier waren also die rumänischen und polnischen Jugendliche die Experten und gaben Einblick in den Umgang ihrer Heimatländer mit Wolf, Bär und Luchs.

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  1. BNE-Methoden lernen im Umweltbildungszentrum Schubz

Das Umweltbildungszentrum Schubz in Lüneburg ist Kooperationspartner der OBS Salzhausen. Als BNE-Bildungszentrum bereitete es für die Teilnehmenden des Schüleraustausches viele Stationen vor, an denen diese eine Reihe von motivierenden Methoden ausprobieren und weiterentwickeln konnten. So gab es Mitmachstationen zum Thema Plastik, Stationen aus dem künstlerisch-kreativen Bereich, Partizipationsmethoden wie „Line-up“, „Gestaltung von Umfragen“, spielerische BNE-Methoden, usw.

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  1. Peer-to-Peerführung durch den Wasserturm Lüneburg

Jugendliche der Oberschule am Wasserturm entwickelten für die Teilnehmenden des Schüleraustausches in Salzhausen extra eine englischsprachige Führung durch den Wasserturm Lüneburg. Altersgruppengerecht konnten so alle Beteiligten in Interaktion kommen und von anderen Jugendlichen lernen.

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  1. Gemeinsamer Song mit Percussion

Mit Unterstützung der Schulband und vom Schulchor erlernten die Jugendliche einen gemeinsamen Song und begleiteten sich selbst mit einer Vielzahl von Instrumenten. Das gemeinsame Erlernen brachte alle Teilnehmenden zusammen und die Mitglieder von Schulband und Schulchor standen als Experten hilfreich zur Seite.

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  1. Pressekonferenz

Der Kontakt zur Presse gehört zu einer gelungenen Öffentlichkeit bei Austauschprojekten dazu. Die Beteiligten wurden interviewt und Pressebilder der Aufführung gemacht.

  1. Sport verbindet

In der Sporthalle der OBS Salzhausen wurde gemeinsam ein Sportparcours aufgebaut und in gemischten Kleingruppen erfolgreich durchlaufen.

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  1. Foto- und Plakatausstellung zur Austauschwoche

Zum Abschluss des Austauschprogrammes gestalteten die Teilnehmenden kreative Plakate und eine Fotoausstellung zum Ablauf und den Erlebnissen der Austauschwoche. Diese Ausstellung verbleibt in der OBS Salzhausen.

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  1. Rückblick

Der Erasmus+ Schüleraustausch in Salzhausen leistete einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen einer Bildung für nachhaltigen Entwicklung. Sich und andere motivieren, aktiv zu werden, voneinander zu lernen, Methoden der Partizipation zu erlernen standen dabei im Fokus.