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Sabine Voß
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Austausch März 2020

Internationaler Besuch an der OBS Salzhausen

15.03.2020

Witamy“ und „Bun venit“ hieß es in dieser Woche (8.03.-13.03.) an der OBS Salzhausen. Insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler aus den Partnerschulen in Rumänien (Rasnov) und Polen (Bialy Bor) sind am Sonntag in Salzhausen begrüßt worden. Die Besucher kamen für eine Woche bei zahlreichen Gastfamilien unter und erlebten so unmittelbar den Alltag deutscher Familien und Schüler*innen.

Der Schüleraustauch ist Teil eines zweijährigen Erasmus+ Projektes und läuft unter dem Motto ‚Fit für Europa“. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten gemeinsam an Projekten und Ideen, wie sie ihre Mitschüler motivieren können, in ökologischen und sozialen Projekten aktiv zu werden. Besonders spannend waren für die Gäste die motivierenden Präsentationen und Mitmachstationen der Schulsanitäter, Konfliktscouts, Energiemanager, Schulgarten und des WPK Nawi. Spannende Rallyes, organisiert von Schülerinnen und Schülern der Erasmus-AG unter Leitung von David Koldehoff und Sigrid Vogelsang, sowie Ausflüge zum Wildpark Lüneburger Heide oder zum Wasserturm nach Lüneburg rundeten das Programm ab. Die schwedische Delegation hatte zum Schutz vor dem sich langsam weiterverbreitenden Corona-Virus den Besuch abgesagt. Dieser Besuch wird voraussichtlich im kommenden Herbst nachgeholt.

Im Sinne einer europäischen und interkulturellen Verständigung stand der persönliche Kontakt zwischen Schülern, Familien und Lehrkräften stets im Vordergrund. Es wurde viel miteinander gesprochen und gearbeitet, zusammen gelacht und voneinander gelernt. Obwohl die polnischen Gastschüler*innen aufgrund der Entwicklungen in Bezug auf den Corona-Virus in Polen einen Tag früher als geplant abreisen mussten, entstanden viele neue Freundschaften und alle Teilnehmer freuen sich bereits auf die nächsten Austauschprojekte in Polen und Rumänien.

Austausch

09.04.2020

Bericht über die Projektwoche in Salzhausen 8.- 13.03.2020

 Vom 8.03. bis 13.03.2020 nahmen wir, SchülerInnen und LehrerInnen aus Rumänien und Polen, an einer tollen Projektwoche an der Oberschule Salzhausen teil.

Das war das erste Treffen der internationalen Schülergruppen und eine produktive Gelegenheit die Erfahrungen des koordinierenden Landes zu nutzen. Lehrer und Schüler hatten in dieser Woche die Chance sich gegenseitig kennenzulernen, Ideen auszutauschen und viele neue Sachen zu lernen, die sie später in der eigenen Schule verwenden können, oder sogar in ihrem Leben.

Das Thema des Projektes „Fit für Europa“ war für die OBS Anlass, ein abwechslungsreiches Programm anzubieten, das die Stärken der Schule und der Munizipalität in Bezug auf Bildung für nachhaltige Entwicklung hervorhob. Die 6-tägige Projektwoche hat SchülerInnen in Aktivitäten in der Schule, im Freien und in den Gastfamilien involviert.

Am Sonntag, dem 8. März, kamen wir mit 8 Schülern von der Peter Thal Gymnasialschule (Rumänien) am Winsen-Bahnhof an, wo wir von den Gastfamilien übernommen wurden.

Am Montag trafen wir in der Oberschule Salzhausen all die anderen Projektpartner aus Polen und Deutschland. Nach der offiziellen Eröffnung der Projektwoche in der Aula, machten die Schüler eine Railly durch die Schule und nahmen auch am Unterricht teil. In der Mensa war das Mittagessen für unsere Schüler ein besonderes Erlebnis, denn unsere Schule hat keine. Am Nachmittag besuchten wir das Rathaus, wo der Bürgermeister die Angebote der Gemeinde Salzhausen für das soziale und ökologische Engagement junger Menschen vorstellte. Wir erfuhren da, wie die Jugend motiviert wird, zur nachhaltigen Entwicklung der Region beizutragen.

Am Dienstag, dem 10.03., wurden den Gästen an verschiedenen Stationen der Schule - ökologische und soziale Initiativen der Salzhausener Schüler vorgestellt: Energiemanager, Konfliktscouts, Erasmus + AG, Sanitäter, naturwissenschaftliches Erasmus + Team, Schulgartenteam.

Diese AGs wurden von Schülern selbst vorgestellt. Diese bewiesen Begeisterung und gründliche Kenntnisse über die Aktivitäten und Ergebnisse ihrer Arbeit. Die 5 Stationen handelten um:

  1. Energiemanager: Team von Schülern, die prüfen, wie jede Klasse Energie spart und sie sauber lässt (das Licht aus / die Wärme aus / die Fenster geschlossen);
  2. Konfliktlösung: Team älterer Schüler (10. Klasse), das zur Lösung von Konflikten beiträgt, nachdem der Schulberater sie ein ganzes Schuljahr darauf vorbereitet hat;
  3. Sanitäter: Team hochqualifizierter Schüler, die bereit sind, bei Bedarf einzugreifen oder andere Schüler auf die Bereitstellung der Ersten Hilfe vorzubereiten;
  4. Naturwissenschaften mit dem Erasmus + -Team: Kreis wissenschaftlicher Experimente;
  5. Das Gartenteam - Schüler, die für den Schulgarten verantwortlich sind.

Die Organisatoren stellten sicher, dass jeder begleitende Schüler und Lehrer nicht nur jede Station durchläuft, sondern sie auch mit einem effektiven Teilnahme- und Aktivitäten-bewertungsblatt darauf aufmerksam macht. Die Akte erforderte kritisches und analytisches Denken und Selbstbeobachtung, mit Schwerpunkt auf Motivation. Unsere Schüler interviewten deutsche Teilnehmer und stellten Fragen, wie zum Beispiel: Wie entstand die Initiative? Warum ist sie für die Schule wichtig? Wie kann sich ein Schüler engagieren? Was gefällt Ihnen an dieser Aktivität?

Am Nachmittag desselben Tages machten wir einen Ausflug in den Wildpark Lüneburg Heath mit Schwerpunkt auf wilden Raubtieren, Wolf, Bär und Luchs als Vorbereitung auf die Entwicklung des gemeinsamen BNE-Projekts.

Am Mittwoch besuchten wir das Zentrum für Umwelterziehung SCHUBZ - Lüneburg – „Mutter“ des Schubz-Zentrums Rumänien aus Râșnov, mit dem wir sehr viel zusammenarbeiten. SCHUBZ organisierte Workshops, in denen deutsche, polnische und rumänische Schüler in Teams zusammen arbeiteten. Das Ziel war: Üben von nachhaltigen Entwicklungsmethoden in Bezug auf Verbrauch, Kunststoffe, Abfallvermeidung und Erhaltung der biologischen Vielfalt.

Danach besuchten wir den Wasserturm in Lüneburg. Die Schüler konnten verstehen wie in der Vergangenheit ein Wasserturm funktionierte.

Der Donnerstag war ein künstlerisch/sportlicher Tag – Anlass zum Teambuilding und gemeinsamen Spaß.

Der Freitag war der letzte Tag des Projekts (13.03.2020). Am Vormittag erstellten die Schüler Plakate zur Projektwoche und antworten auf Fragebögen. Danach nahmen wir Abschied und machten uns auf den Weg nach Rumänien.

Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass die Aktivitäten der Woche sehr dicht und gut organisiert waren. Unsere Schüler haben sich sehr gut angepasst, Interesse gezeigt und ihre Lebenskompetenzen entwickelt. Sie waren "gezwungen", immer in internationalen Teams mit ihren Partnern zusammenzuarbeiten: Sie interviewten, erzählten von ihrem Land, zeichneten, sangen, spielten, gaben Urteile ab, sie interagierten sowohl in der Schule, als auch in den Gastfamilien unter Verwendung der Kommunikation in Deutsch und Englisch; Sie waren aufgeregt und inspiriert, etwas in unserer Schule zu verändern. Sie haben das Konzept "nachhaltig" und die Art und Weise, wie die Behörden, die Schule oder sie selbst zur Unterstützung ökologischer und sozialer Projekte eingreifen können, besser verstanden.

Unserer Schüler haben ihre Eindrücke mittels Fragebögen, Tagebüchern und vielen Fotos ausgedrückt. Nach einer Umfrage konnten wir folgendes herausschließen:

In der Schule

In der OBS waren die modernen Einrichtugen beeindruckend, die vielen großen Räume die den Schülern zur Verfügung stehen, die Labors, der Schulgarten, die Aula, die Mensa, die Bibliothek, die Musikräume. Im Unterricht hat es unseren SchülerInnen gut gefallen und viele von ihnen haben sich gefreut, dass sie die Sprache gut verstanden und in den Stunden auch aktiv sein konnten.

Ganz besonders mochten unsere Schüler Mara - den Schulhund und seine Rolle. Sie wünschten sich gerne, so einen Hund in der Schule zu haben.

Die ganze Atmosphäre in der Schule wurde als freundlich und inklusiv geschätzt. Ein sehr positiver Einfluss auf unser Team war die enthusiastische und verantwortungsvolle Einbeziehung der SchülerInnen in das Leben der OBS unter Anleitung der Lehrer. Die Qualität und Vielfalt der vorgestellten AGs war für unsere SchülerInnen inspirierend.

Besuche

Aus Sicht unserer SchülerInnen waren die Ausflüge und die Workshops in SCHUBZ Lüneburg gute Gelegenheit die deutschen und polnischen Partner besser kennenzulernen, internationale Teamarbeit zu üben und neue Sachen und Methoden für ökologische Projekte zu erlernen, die sie dann in der eigenen Schule anwenden wollen.

Viel Fotos zeigen die Höhepunkte der vielen Spaziergänge im Freien: der Wildpark Lüneburg Heath, die Stadt Lüneburg und der Wasserturm, der vom Dach aus wundervolle Aussichten anbot.

In den Gastfamilien

Ohne Ausnahmen haben uns unsere SchülerInnen positives Feedback gegeben. Sie haben sich in den netten Familien wohl gefühlt. Die Gastgeber haben ihre Gäste gut ins tägliche Familienleben und ihre Aktivitäten integriert, haben zusammen Ausflüge nach Lüneburg oder Hamburg gemacht, haben ebenfalls gut miteinender kommuniziert. Von den Familien unserer Schüler hatten wir auch nur positive Signale.

Die nächste Projektwoche wir in Rumänien stattfinden, wahrscheinlich in den ersten Monaten des nächsten Schuljahres.